Donnerstag, 31. Oktober 2013

29.10. - 31.10.2013 ...verfrühte Heimkehr...

30.10.2013 Shwedagon-Pagode in Yangon
 
29.10.2013
Nach einer extrem kurzen Nacht, in der wir den Rücktransport bis nach Frankfurt organisiert haben (@Katharina/Sta Travel: Vielen, vielen Dank für die schnelle Hilfe!!!), verlassen wir um 07:00 Uhr mit dem Taxi das Hotel in Nyaungshwe. Sogar das Personal steht auf der Straße, wünscht uns Glück und winkt uns hinterher. Unser Reiseleiter ist so nett, uns zum Flughafen zu begleiten und kümmert sich dort um die organisatorischen Dinge. Um 09:00 Uhr sitzen wir dann schon ziemlich geschlaucht im Flugzeug nach Yangon. Dort lassen wir uns mit dem Taxi sofort in eine Privatklinik fahren, in der wir zu Beginn unseres Myanmar-Aufenthaltes schon mal waren. Gott sei Dank gibt es dann schnell die erste Entwarnung: Mit großer Wahrscheinlichkeit ist die Niere nicht die Ursache der Schmerzen. Insofern fällt dann auch ein großer Druck von Kirsten ab. Was ihr letztendlich fehlt, werden wir in Deutschland überprüfen lassen. Den Rest des Tages verbringen wir im Hotel und holen den fehlenden Schlaf der letzten Nacht nach. @Alexander: Happy Birthday!
30.10.2013
Wir sind natürlich sehr traurig, dass wir die Rundreise in diesem schönen Land abbrechen mussten, aber auch unendlich froh, gestern ärztliche Hilfe bekommen zu haben. Wir verbringen den Tag in unserem Zimmer, verlassen dieses erst am späten Nachmittag und gehen in der Nachbarschaft etwas essen. Danach lassen wir uns mit dem Taxi ein letztes Mal zur Shwedagon-Pagode fahren. Am Abend wird diese fantastisch beleuchtet und strahlt eine wunderbare Atmosphäre der Ruhe und Besinnlichkeit aus. Überall beten Menschen, opfern Buddha Blumen und zünden Kerzen und Öllämpchen an. Ein wahrhaft heiliger Ort! Für uns ist dieser Platz dann auch so etwas wie der symbolische Abschluss einer langen Reise. Auch wenn Kirsten ein wenig angeschlagen ist, ist dies trotzdem irgendwie ein versöhnlicher letzter Abend.
31.10.2013
Ein langer letzter Reisetag steht an. Zunächst fahren wir mit dem Taxi zum internationalen Flughafen von Yangon. Von dort geht es auf einem ca. 6-stündigen Flug weiter nach Doha, wo wir zwei Stunden Aufenthalt haben. Und dann folgt unsere letzte Etappe: nochmal 6 Stunden bis nach Frankfurt. Dort werden wir schon erwartet und erreichen gegen 20:00 Uhr heimischen Boden in Kirchheim. Natürlich haben wir uns diese Heimkehr etwas anders vorgestellt. Aber gut, wir sind hier und das erste Kölsch nach 10 Monaten hat auch wieder gut geschmeckt! Allerdings muss ich erkennen, dass ich nix mehr vertrage. J
07.11.2013
Jetzt sind wir schon wieder eine Woche back in good old Germany. Viel Zeit zum „Ankommen“ hatten wir allerdings bisher nicht. Kirsten wird jetzt komplett auf den Kopf gestellt und das Innerste nach außen gekehrt; kurz gesagt: Termine ohne Ende. Ein Fazit und einen kleinen Abschlussreport wird es hier natürlich auch noch geben. Schließlich fehlt ja noch die ultimative Top-Ten der schönsten, spektakulärsten und abenteuerlichsten Orte des Jahres. Ich fürchte, ich muss da einen strengen Maßstab anlegen. ;-) Eines ist uns aber in jedem Fall klar geworden und bleibt somit auch als unheimlich positive Erfahrung im Gedächtnis: Überall, wo es notwendig war, haben wir auf eine unbürokratische und selbstverständliche Art und Weise Hilfe erhalten, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Sei es der Arzt in Patagonien, der sich für seine mehrfachen Beratungen nichts berechnete, sei es die Möglichkeit, noch am selben Tag ein MRT für die Wirbelsäule zu bekommen, oder der Reiseleiter, der uns mitten in der Nacht am Flughafen in Yangon abholte, obwohl das gar nicht vereinbart war. Überall sind uns die Leute freundlich und hilfsbereit begegnet und haben an unseren Problemen Anteil genommen. Überhaupt haben die Menschen auf dieser Reise eine wichtige Rolle gespielt: Gerade in Patagonien erlebten wir eine eingeschworene Travellergemeinschaft, so dass man sich manchmal etwas Einsamkeit gewünscht hätte. ;-) Da fällt mir auch direkt wieder unsere kleine internationale Gruppe in Bolivien ein…aber jetzt genug, weil DAS gehört auf jeden Fall in die Top-Ten. Aber auch die vielen lieben Freunde und Verwandten in der Heimat, die Anteil genommen und uns mit Mails, Skype-Anrufen, Blog-Berichten und -Kommentaren, Musikstücken, Fotos und vielem anderen überrascht haben, waren für uns sehr wichtig. So, jetzt aber genug für heute, ich werde mich jetzt mal der TOP-Ten widmen… J

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